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Die Vorlesung gibt eine Einführung in wichtige Themen der Geschichte des 20. Jahrhunderts in Deutschland,... Show More
Die Vorlesung gibt eine Einführung in wichtige Themen der Geschichte des 20. Jahrhunderts in Deutschland, Europa und der Welt. Zudem werden verschiedene Gesamt-Interpretationen und Periodisierungsvorschläge des 20. Jahrhunderts diskutiert und unterschiedliche methodische und disziplinäre Ansätze erläutert. Show Less
1880 - 2001
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1914 - 1989
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„Das kurze 20. Jahrhundert“ ist ein vom Historiker Eric Hobsbawm geprägter Begriff, der der Tatsache Rechnung trägt, dass Jahrhunderte als Einteilung historischer Epochen denkbar ungeeignet sind (da sich historische Ereignisse nicht an Jahreszahlen halten).
Das 20. Jahrhundert wird in diesem Zusammenhang als „kurz“ bezeichnet, da die Zeit bis zum Ersten Weltkrieg dem 19. Jahrhundert noch sehr ähnelte, während der Krieg mit seiner totalen Mobilmachung und noch mehr das Ende des Krieges mit seinen großen Umstürzen (Revolutionen in Russland 1917, in Deutschland und Österreich 1918) eine neue Gesellschafts- und Weltordnung sowie mit dem Untergang der Monarchie in mehreren europäischen Ländern eine politische Neuordnung von Teilen Mittel- und Osteuropas und des Balkans mit sich brachte.
Andererseits ging – mit dem Ende der Sowjetunion 1991 und der bereits seit 1989 erfolgten Öffnung vieler Länder des Ostblocks dem Westen gegenüber – der die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts bestimmende Ost-West-Konflikt (Kalter Krieg) zu Ende, so dass davon auszugehen ist, dass mit diesem Zeitpunkt wieder eine neue Epoche begonnen hat. Die Zeit von 1914 bis 1989 wird auch „Jahrhundert der Ideologien“ (auch: „der Extreme“ oder „der Gegensätze“) bezeichnet, da sich in dieser relativ kurzen Zeit die Herrschaft totalitärer Ideologien wie Faschismus und Kommunismus herausgebildet und ihr Ende gefunden hat, sowie wissenschaftlicher Fortschritt sich im Guten wie im Schlechten wie nie zuvor zeigte (Atombombe, Luft-, Raumfahrt und Mondlandung, Medizin und Medizintechnik, Fernsehen und andere Massenmedien).
1914 - 1945
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1945 - 1970
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1970 - 2014
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1899 - 1901
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1912 - 1913
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Die Balkankriege waren zwei Kriege der Staaten der Balkanhalbinsel in den Jahren 1912 und 1913 im Vorfeld des Ersten Weltkriegs. Als Folge wurde das Osmanische Reich bis in die heutigen Grenzen der Türkei verdrängt und musste große Gebiete an die Nachbarländer abtreten.
1914 - 1918
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09/5/1914 - 09/12/1914
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Scheitern des Schlieffenplans.
February 1916 - December 1916
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Die Schlacht um Verdun [vɛʁˈdœ̃] war eine der bedeutendsten Schlachten des Ersten Weltkrieges an der Westfront zwischen Deutschland und Frankreich. Sie begann am 21. Februar 1916 mit einem Angriff deutscher Truppen auf die französische Festung Verdun und endete am 20. Dezember 1916 ohne wesentliche Verschiebung des Frontverlaufs.
Die Schlacht markiert den Beginn der großen Materialschlachten des Ersten Weltkrieges – niemals zuvor war die Industrialisierung des Krieges so deutlich geworden. Dabei sorgte das französische System der Noria (auch „Paternoster“ genannt) für einen regelmäßigen Austausch der Truppen nach einem Rotationsprinzip. Dies trug maßgeblich zum Abwehrerfolg bei und war ein wesentlicher Faktor in der Etablierung Verduns als symbolischer Erinnerungsort für ganz Frankreich. Die deutsche Führung nahm hingegen an, die französische Seite sei zur Ablösung der Truppen wegen übergroßer Verluste gezwungen. Falkenhayn beschrieb dies als vermeintliches „Weißbluten des Gegners“. In der deutschen Erinnerungskultur wurde Verdun zu einem Begriff, der mit einem Gefühl der Bitterkeit und dem Eindruck, verheizt worden zu sein, verbunden war.
Obwohl die im Juli 1916 begonnene Schlacht an der Somme mit deutlich höheren Verlusten verbunden war, wurden die monatelangen brutalen Kämpfe vor Verdun zum deutsch-französischen Symbol für die tragische Ergebnislosigkeit des Stellungskriegs. Verdun gilt heute als Mahnmal gegen kriegerische Handlungen und dient der gemeinsamen Erinnerung und vor der Welt als Zeichen der geglückten deutsch-französischen Aussöhnung.
1918 - 1921
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In diesem setzte sich die sozialistische Rote Armee gegen die aus dem Ausland unterstützte und Weiße Bewegung durch und übernahm die Kontrolle über das russische Reich. Der russische Zar Nikolaus II. musste Abdanken und wurde zusammen mit seiner Familie 1918 hingerichtet.
1937 - 1945
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Der Zweite Weltkrieg begann in Asien mit dem Überfall Japans auf China (Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke). In Europa markiert der Überfall Deutschlands auf Polen am 1. September 1939 den Kriegsbeginn.
June 1942
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12/19/1946 - 08/1/1954
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Mit der französischen Niederlage bei Dien Bien Phu scheitert der Versuch einer Wiederherstellung des Kolonialreiches in Südostasien.
06/25/1950 - 07/27/1953
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March 1954 - May 1954
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Die Schlacht von Điện Biên Phủ gilt als die entscheidende Schlacht während des ersten Indochinakrieges zwischen der französischen Armee und den Truppen der vietnamesischen Unabhängigkeitsbewegung Việt Minh. Der Kampf um die französische Festung im Kreis Điện Biện nahe der damaligen Kreisstadt Điện Biên Phủ zwischen Him Lam im Norden und Mường Thanh im Süden begann am 13. März 1954 und endete am 7. Mai mit einer vernichtenden Niederlage der Franzosen. Dieser Misserfolg beendete die französische Kolonialherrschaft in Südostasien.
1957 - 04/30/1975
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Nach der Niederlage der Franzosen in Indochina, welche verdeckt von den USA mit Waffen und Geld versorgt wurden, kommt es zu einer offenen Intervention mit bis zu 500.000 Mann im Einsatz. Der Krieg ist für die technisch überlegenen USA nicht zu gewinnen. Einer der Hauptgründe für den Rückzug war die zunehmend ablehnende Haltung der amerikanischen Bevölkerung. Besonders trugen das Massaker von My-Lai, die verheerenden Berichte Walter Kromkites sowie die Tet-Offensive zu einem Umdenken in der Bevölkerung bei.
06/05/1967 - 06/10/1967
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10/06/1973 - 10/23/1973
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12/25/1979 - 02/15/1989
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1980 - 1988
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In diesem kämpfte der von den USA und anderen westlichen Nationen unterstütze Irak unter Saddam Hussein gegen den nach der islamischen Revolution nun schiitischen Gottesstaat Iran.
1990 - 1991
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January 1998 - June 1999
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9/11/2001
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October 2001 - 2014
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May 2003 - December 2011
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1960 - 1965
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Klassischer Bürgerkrieg
1965 - 1968
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US-Truppen intervenieren in Vietnam, Ende ist die Tet-Offensive, welche militärische in Fiasko politisch aber ein ganzer Sieg war
1968 - 1973
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Vietnamisierung unter Richard Nixon, welcher den Krieg ohne Niederlage beenden wollte und Südvietnam zum alleinigen Weiterkämpfen ausbilden wollte
1973 - 1975
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1975 wurde Saigon heute Ho-Chi-Minh Stadt erobert; Der Vietnamkrieg zählte 3 Millionen Todesopfer und 2 Millionen Krüppel, ca. 60.000 Tote US-Soldaten die Opfer wogen noch schwerer, da die Männer „für eine Niederlage“ geopfert wurden; Innen- und Außenpolitisch gingen die USA geschwächt aus dem Krieg hervor, die Wirtschaft war stark geschwächt, die Bevölkerung war stark geteilt und der amerikanische Traum gescheitert „Die Weltlage war mit dem Vietnamkrieg deutlich unsicherer geworden“
Vorwort: „Was war der Kalte Krieg?“
• Der Begriff wurde 1946 im Umfeld des US-Präsidentenberaters Bernard Baruch geprägt und beschreibt „eine Auseinandersetzung zwischen zwei unvereinbar erscheinenden Weltanschauungen mit jeweils konkurrierenden Gesellschaftsentwürfen“ (S.7)
• Der Kalte Krieg war ein „Systemkonflikt zwischen kommunistischem Staatssozialismus und liberalkapitalistischer parlamentarischer Demokratie“ (S.7)
• Führer der jeweiligen Lager waren die USA und die Sowjetunion, welche sich nach der Zerstörung des Nationalsozialismus entfremdeten (S.7)
• Ein Großteil der Welt ordnete sich während der bipolaren Konfrontation einem der Lager unter, wohingegen die Gruppe der blockfreien Staaten und China politisch-wirtschaftliche Unabhängigkeit bewahren wollten
1944 - 1946
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1946 - 1956
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Mit diesem ging die Aufteilung der Welt in Blöcke einher.
1946 - 1991
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1956 - 1962
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1962 - 1979
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Koexistenz, Entspannung in Europa, intensive
Auseinandersetzung um die Vorherrschaft in der Dritten Welt
1979 - 1985
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1985 - 1991
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Abrüstung, Zerfall des Ostblocks, Ende des
Kalten Krieges
• Drei Hauptdeutungsarten des Kalten Krieges in der historischen Forschung:
1. Traditionelle Erklärung [1950er]: Verantwortlich für den Kalten Krieg war die „marxistisch-leninistische Ideologie mit ihrem Anspruch auf die Weltrevolution“ (G. Kennan, J.F. Dulles)
2. Revisionistische Erklärung [1960er]: Die Ursache für den Konflikt lag in der „politisch-wirtschaftlichen Struktur der Vereinigten Staaten, welche auf die fortwährende Erschließung neuer Absatz- und Rohstoffmärkte ausgerichtet sei.“
(G. Kolko, D. Horrowitz, W.A. Williams)
1905 - 1907
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Die Russische Revolution von 1905 umfasst eine Reihe von 1905 bis ins Jahr 1907 andauernden revolutionären Unruhen im russischen Kaiserreich – ausgelöst vor allem durch den russisch-japanischen Krieg und den Petersburger Blutsonntag von 1905.
1917
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11/06/1917 - 11/07/1917
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Russische Oktoberrevolution, welche durch das Deutsche Kaiserreich maßgeblich unterstützt wurde. (Transport Lenins durch Deutschland; finanzielle Unterstützung)
01/08/1918
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12/30/1922
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11/17/1933
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08/14/1941
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Gemeinsame Erklärung der damaligen Regierungschefs der USA, Franklin D. Roosevelt, und Großbritanniens, Winston S. Churchill, in der gemeinsame Grundsätze ihrer internationalen Politik formuliert wurden. Die Charta umfasst acht Punkte: Verzicht auf territoriale Expansion, gleichberechtigter Zugang zum Welthandel und zu Rohstoffen, Verzicht auf Gewaltanwendung, Selbstbestimmungsrecht, Liberalisierung des Handels, Freiheit der Meere, endgültige Vernichtung der Nazi-Tyrannei.
12/08/1941
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Als Reaktion auf den japanischen Angriff auf Pearl Harbour, sowie die Entsendung von japanischen Kampftruppen zur Eroberung der Philippinen traten die USA an der Seite der Alliierten in den Zweiten Weltkrieg ein.
11/28/1943 - 12/01/1943
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4/2/1945 - 4/11/1945
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Konferenz von Jalta endet unter anderem mit der "Erklärung über das befreite Europa"
07/17/1945 - 08/02/1945
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Die Potsdamer Konferenz vom 17. Juli bis zum 2. August 1945 im Potsdamer Schloss Cecilienhof, offiziell als Dreimächtekonferenz von Berlin bezeichnet, war ein Treffen der drei Hauptalliierten des Zweiten Weltkriegs nach dem Ende der Kampfhandlungen in Europa zur Beratung auf höchster Ebene über das weitere Vorgehen. Die Ergebnisse wurden in Bezug auf Deutschland im Potsdamer Abkommen, in Bezug auf Japan in der Potsdamer Erklärung festgehalten.
08/06/1945 - 08/09/1945
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02/22/1946
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Langen Telegramm vom 22. Februar 1946, in dem Kennan dem US-Finanzministerium in 8.000 Worten dargelegt hatte, In seinem Langen Telegramm legte der Chef des Planungsstabes im Außenministerium nahe, dass die UdSSR nach Kriegsende kein Bündnispartner mehr sei. Ferner analysierte er die Hintergründe der sowjetischen Politik und schlug als amerikanische Handlungsmaxime die Strategie des "Containment" (Eindämmung) vor.
03/12/1947
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06/5/1947
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Der "European Recovery Plan" (ugs. Marhsall-Plan) war von den USA finanziertes Wiederaufbauprogramm für das nach dem Zweiten Weltkrieg zerstörte Europa.
09/30/1947
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Mit der "Zwei-Lager"-Rede auf der Gründungsversammlung der Kominform hielt der enge Mitarbeiter Stalins die Gegenrede zur Trueman-Doktrin. Beide Reden gelten als Meilensteine in der Entwicklung hin zum Kalten Krieg.
06/24/1948 - 05/4/1949
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Der Versuch die gesamte Stadt Berlin für die UdSSR zu gewinnen, führte zu einer Blockade aller Zufahrtsstraßen in die Stadt. Fast ein Jahr lang wurde der Westteil aus der Luft versorgt. Ökonomisch war die Luftbrücke für den Westen ein Fiasko. Ideologisch aber war sie ein klarer Erfolg und ein Zeichen an die UdSSR Berlin nicht aufgeben zu wollen.
06/28/1948
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Nachdem sich der Jugoslawische Diktator Josip Tito vehement dagegen wehrte den Status als gleichberechtigte Nation in der Kominform zu Gunsten von größerer Linientreue gegenüber Moskau aufzugeben wurde Jugoslawien aus der Kominform ausgeschlossen.
4/4/1949
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Mit der North Atlantic Treaty Organisation entstand das westliche Bündnis kollektiver Sicherheit, welches im später gegründeten Warschauer Pakt seinen Gegenspieler während des Kalten Krieges finden sollte.
08/29/1949
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Mit einer Verzögerung von knapp vier Jahren verfügten nun auch die Sowjets über nukleare Waffenarsenale. Der technische Vorsprung der USA schmolz zunehmend: Die Wasserstoffbombe wurde mit nur einjähriger Verzögerung der UdSSR entwickelt.
09/01/1949
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Nach dem Anfangs unwahrscheinlichen Sieges der KPCh über die Guomindang, welcher mit der Flucht Chiang Kai-Sheks auf die Insel Taiwan endete wurde 1949 die Volksrepublik China proklamiert. Ihr Führer war bis zu seinem Tod Mao Zedong.
03/10/1952
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Betreff war die neutrale Wiedervereinigung Deutschlands. Da der Westen Stalin nicht vertraute, wurde auf seine "Noten" nicht eingegangen.
1 November 1952
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January 1953
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03/05/1953
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Mit diesem Begann eine neue Phase der sowjetischen Entspannungsoffensive
June 1953
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08/12/1953
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05/07/1954
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05/08/1954 - 07/21/1954
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04/18/1955 - 04/24/1955
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05/14/1955
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07/18/1955 - 07/23/1955
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Aus Anlass der "Atoms for Peace"-Rede Dwight D. Eisenhowers fand diese Konferenz unter Leitung der UN in Genf statt. Aus ihr resultierte die Gründung der IAEO.
1956
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02/14/1956 - 02/25/1956
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Der XX. Parteitag der KPdSU in Moskau war ein Wendepunkt in der Geschichte der Sowjetunion. Es war der erste nationale KPdSU-Parteitag nach dem Tod des Diktators Josef Stalin am 5. März 1953. Dessen Nachfolger Nikita Chruschtschow machte dort mit einer fünfstündigen Geheimrede einige von Stalins Verbrechen, vor allem die „Säuberungen“ der 1930er Jahre an kommunistischen Parteimitgliedern, bekannt und verurteilte sie. Er wollte die KPdSU so auf eine Entstalinisierung vorbereiten und Handlungsspielraum für eine vorsichtige Reformpolitik gewinnen.
June 1956 - November 1956
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October 1956 - March 1957
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Die Sueskrise (auch Suezkrise oder Sinai-Krieg und Sinai-Feldzug) war ein internationaler Konflikt, der im Herbst 1956 in einer militärischen Intervention einer Allianz aus Großbritannien, Frankreich und Israel in Ägypten gipfelte. Anlass war die Verstaatlichung der mehrheitlich britisch-französischen Sueskanal-Gesellschaft durch den Präsidenten Ägyptens, Gamal Abdel Nasser. Der Sueskanal war für die Erdölversorgung Großbritanniens von großer Bedeutung. Hintergrund war Nassers Bestreben, das formal souveräne Ägypten aus der britischen Einflusssphäre zu befreien.
10/05/1957
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Sputnikschock nennt man die politisch-gesellschaftliche Reaktion in den USA und Westeuropa auf den Start des ersten künstlichen Erdsatelliten Sputnik 1 am 4. Oktober 1957 (Ortszeit: 2:50 Uhr, 5. Oktober) durch die Sowjetunion. Sputnik machte im Zeichen des Kalten Krieges schlagartig deutlich, dass die Sowjetunion im Hinblick auf die weitere Entwicklung ihrer Raumfahrt technologisch den USA überlegen oder mindestens ebenbürtig war. Mit der Rakete R-7 – dem Trägersystem des Sputnik – war die Sowjetunion nunmehr in der Lage, das Territorium der USA mit nuklear bestückten Interkontinentalraketen zu erreichen.
1958 - 1961
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Die Berlin-Krise beziehungsweise zweite Berlin-Krise begann am 27. November 1958, als die Sowjetunion unter Nikita S. Chruschtschow eine Note an die drei westlichen Besatzungsmächte Berlins, die USA, Großbritannien und Frankreich, richtete. Diese Note wird als das Chruschtschow-Ultimatum oder auch Berlin-Ultimatum bezeichnet.
„Die Imperialisten haben die deutsche Frage zu einer ständigen Quelle internationaler Spannungen gemacht […]. Man muss offen sagen, dass der Militarismus in Westdeutschland nicht nur nicht beseitigt ist, sondern im Gegenteil sein Haupt immer höher hebt […] Reden von Bundeskanzler Konrad Adenauer und Verteidigungsminister Franz Josef Strauß, die atomare Bewaffnung der Bundeswehr und verschiedene Manöver verweisen auf einen deutlichen politischen Trend der herrschenden Kreise Westdeutschlands […]. Offensichtlich ist die Zeit gekommen, dass die Mächte, die das Potsdamer Abkommen unterzeichneten, auf die Reste des Besatzungsregimes in Berlin verzichten und damit die Möglichkeit geben, eine normale Lage in der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik zu schaffen. Die Sowjetunion ihrerseits wird alle Funktionen in Berlin, die noch sowjetischen Organen obliegen, an die souveräne Deutsche Demokratische Republik übertragen.“
– Nikita S. Chruschtschow: Rede am 10. November 1958 im Moskauer Sportpalast
04/15/1961 - 04/17/1961
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Die Invasion in der Schweinebucht war ein von den USA organisierter militärischer Angriff kubanischer Exilanten auf Kuba. Sie wurde am 17. April 1961 mit verdeckter Unterstützung der CIA von rund 1.300 seit 1959 aus Kuba geflohenen Freiwilligen von Nicaragua aus durchgeführt und hatte den Sturz der Revolutionsregierung unter Fidel Castro zum Ziel. Die Invasion markierte einen ersten Höhepunkt der gegen die Castro-Regierung gerichteten Aktionen der USA. Nachdem die US-Regierung vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen zunächst jede Beteiligung an der Invasion abgestritten hatte, übernahm Präsident John F. Kennedy vier Tage später die volle Verantwortung.
Die gescheiterte Invasion war nicht nur ein militärisches, sondern vor allem ein politisches Debakel für die Vereinigten Staaten. Neben scharfer Kritik im In- und Ausland und dem verlorenen Vertrauen in die nur 90 Tage alte Regierung unter Kennedy führte sie zur Stärkung Castros und seiner nun offen vertretenen, bereits 1959 eingeleiteten kommunistischen Ausrichtung der kubanischen Revolution. Befürchtungen eines zweiten Invasionsversuches beschleunigten die weitere Annäherung Kubas an die Sowjetunion bis zur Eskalation in der Kubakrise 1962.
08/13/1961
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September 1961
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10/14/1962 - 10/28/1962
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Die Kubakrise im Oktober 1962 war eine Konfrontation zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Sowjetunion, die sich aus der Stationierung sowjetischer Mittelstreckenraketen auf Kuba entwickelte. Die eigentliche Krise dauerte 13 Tage und ihr folgte eine Neuordnung der internationalen Beziehungen. Mit der Kubakrise erreichte der Kalte Krieg eine neue Qualität. Es ist davon auszugehen, dass die beiden Supermächte während des Kuba-Konflikts einer direkten militärischen Konfrontation am nächsten kamen. Erstmals wurden die ungeheuren Gefahren eines möglichen Atomkrieges einer breiten Öffentlichkeit bewusst.
06/10/1963
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07/15/1963
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March 1964 - August 1964
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Der Prager Frühling (tschechisch Pražské jaro, slowakisch Pražská jar) ist die Bezeichnung für die Bemühungen der tschechoslowakischen Kommunistischen Partei unter Alexander Dubček im Frühjahr 1968, ein Liberalisierungs- und Demokratisierungsprogramm durchzusetzen, sowie vor allem die Beeinflussung und Verstärkung dieser Reformbemühungen durch eine sich rasch entwickelnde kritische Öffentlichkeit.
Mit dem Begriff des Prager Frühlings verbinden sich zwei gegensätzliche Vorgänge: einerseits der Versuch, einen „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ zu schaffen, andererseits aber auch die gewaltsame Niederschlagung dieses Versuchs durch am 21. August 1968 einmarschierende Truppen des Warschauer Paktes.
August 1970 - December 1973
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Die in den Ostverträgen festgelegten Grundsätze lehnen sich an das Völkerrecht an. Aufgrund der in diesen Verträgen enthaltenen Vereinbarungen auf gegenseitigen Gewaltverzicht werden sie auch mitunter als Gewaltverzichtsverträge bezeichnet.
1972
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08/01/1975
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Die Schlussakte von Helsinki wurde am 1. August 1975 unterzeichnet. Sie ist kein völkerrechtlicher Vertrag, sondern eine selbstverpflichtende Aussage der Staaten. In ihr wurden Vereinbarungen über die Menschenrechte, die Zusammenarbeit in Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Umwelt, Sicherheitsfragen sowie Fragen der Zusammenarbeit in humanitären Angelegenheiten getroffen. Ziel war es, Ost und West in Europa zu einem geregelten Miteinander zu verhelfen.
Das Dokument ist in drei sogenannte Körbe gegliedert:
Korb I: Prinzipiendekalog
1.Souveräne Gleichheit, Achtung der Souveränität innewohnenden Rechte
2.Enthaltung von der Androhung oder Anwendung von Gewalt
3.Unverletzlichkeit der Grenzen
4.Territoriale Integrität der Staaten
5.Friedliche Regelung von Streitfällen
6.Nichteinmischung in innere Angelegenheiten
7.Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten, einschließlich der Gedanken-, Gewissens-, Religions- oder Überzeugungsfreiheit
8.Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker
9.Zusammenarbeit zwischen den Staaten
10.Erfüllung völkerrechtlicher Verpflichtungen nach Treu und Glauben
Korb II: Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Umwelt, Sicherheit in Europa
Korb III: Grundsätze der Zusammenarbeit in humanitären und anderen Bereichen, Erleichterung von menschlichen Kontakten über die Blockgrenzen hinweg, Informationsaustausch
1978 - 1979
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1979
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12/12/1979
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Der Doppelbeschluss der NATO vom 12. Dezember 1979 bestand aus zwei Teilen:
1. Er bot dem Warschauer Pakt Verhandlungen über eine beidseitige Begrenzung sowjetischer und US-amerikanischer atomarer Mittelstreckenraketen an. Dabei waren die französischen und ein Teil der britischen Atomraketen aus dem Verhandlungsangebot ausgeschlossen.
2. Als „Nachrüstung“ und Modernisierung kündigte er die Aufstellung einer neuen Generation US-amerikanischer Raketen und Marschflugkörper − der Pershing II und BGM-109 Tomahawk − in Westeuropa an.
1983
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02/25/1986 - 03/06/1986
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Ankündigung von Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Umgestaltung)
November 1989 - December 1989
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09/12/1990
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Der Zwei-plus-Vier-Vertrag (vollständiger amtlicher Titel: Vertrag über die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland; daher auch kurz als Regelungsvertrag bezeichnet) ist ein Staatsvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Demokratischen Republik sowie Frankreich, der Sowjetunion, Großbritannien und den Vereinigten Staaten. Er machte den Weg für die Wiedervereinigung Deutschlands frei, wurde am 12. September 1990 in Moskau unterzeichnet und trat am 15. März 1991, dem Tag der Hinterlegung der letzten Ratifikationsurkunde, mit einer offiziellen Zeremonie in Kraft.
12/31/1991
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April 1904 - 1907
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1907 - 1918
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1914 - 1918
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Dt. Kaiserreich, Österreich-Ungarn, Bulgarien, Osmanisches Reich
September 1919 - August 1920
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Als weitere Pariser Vorortverträge, nach jenem von Versailles, mit den Verlierern folgten am 10. September 1919 der Vertrag von St. Germain mit Deutschösterreich, am 27. November 1919 der Vertrag von Neuilly-sur-Seine mit Bulgarien, am 4. Juni 1920 der Vertrag von Trianon mit Ungarn sowie am 10. August 1920 der Vertrag von Sèvres mit dem Osmanischen Reich.
1920 - 1946
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1940 - 1945
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1945 - 2013
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Der per Zusatzvertrag 1950 verabschiedete kollektive Verteidigungspakt ist bis heute ohne Wirkung.
04/04/1949 - 2013
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1954 - 1977
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1954 - 2010
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1955 - 1979
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05/14/1955 - 1991
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1960 - 2013
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May 1992 - 2013
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Nachfolgebündnis des Warschauer Pakts. Bis 202 VKS.
Womit sich die Umweltgeschichte befasst: „Wechselbeziehungen von Menschen und Natur in der Vergangenheit. Der Mensch ist sowohl Subjekt, als auch Objekt der Umweltgeschichte. Das Problembewusstsein zeichnet von besonderer Bedeutung, da die für die Umweltgeschichte relevanten Prozesse nur sehr langsam voranschreiten.
1900 - 1950
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Übergang von Agrar- zur Industriegesellschaft, welches zu einem neuen Energieregime führte. Dieses setzte auf fossile Brennstoffe und bedingte die Urbanisierung sowie die städtische Konglomeration der Bevölkerung. Endlich erzwang dies staatliche Interventionen)
1950 - 1970
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Auch umwelthistorische Wasserscheide. Der Dreiklang aus preiswerter Energie, dem Durchbruch der flächendeckenden Moderne und dem Übergang zur Konsumgesellschaft [nach Kleinschmidt: „den Verzehr und Verbrauch materieller und immaterieller Güter und Dienstleistungen durch den Endverbraucher. Diese werden über den unmittelbaren Verbrauch konsumiert: Massenkaufkraft und ausreichende Produktion werden dabei vorausgesetzt.“] sorgten für einen Wandel weg von der Sparsamkeits- hin zu einer Wegwerfgesellschaft. Dabei zentral waren Wachstum und Verbrauch. Immer stärker löste Öl Kohle als zentralen fossilen Brennstoff ab. Vor diesem Hintergrund erreichte der Ressourcenverbrauch nach dem II. Weltkrieg eine vollkommen neue Dimension. Diese hatte eine dramatische Veränderung des ökologischen Fußabdruckes zur Folge. Jedoch verlief dieser Prozess nicht gleichmäßig. In Deutschland beispielsweise war er uneben bezogen sowohl auf die Milieus der Gesellschaft, als auch auf die einzelnen Regionen.
1969 - 1973
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Die Anfänge der Umweltbewegung hingen stark mit der Mondlandung von Apollo 11 zusammen. Der Gedanke von einem „Raumschiff Erde“ fand große Akzeptanz. Dabei waren die Überlegungen von notwendiger Solidarität, der Endlichkeit der globalen Rohstoffe, sowie die Erhaltung von sauberer Luft und sauberem Wasser zentral. Ebenso charakteristisch für diese Periode waren die Berichte des „Club of Rome“. Besonders die Hinweise auf die Beschränktheit des Wachstums (Stichwirt: „Grundlegendes Umdenken“ formuliert in „die Grenzen des Wachstums“) führten der Bevölkerung die Ambivalenz des technischen Wandels vor Augen. Zusätzlich war diese Periode durch ein Nebeneinander verschiedener Leitbilder charakterisiert.
1970
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Mentalitätsgeschichtlicher Wandel:
Die Anfänge der Umweltbewegung lagen in den USA. Dabei spielte Rachel Carsons Buch „Silent Spring“ eine zentrale Rolle. Im Verlauf der Zeit politisierten sich die bestehenden Naturschutzbewegungen und viele neue gründeten sich: Umweltpolitik wurde ein neues Feld staatlichen Handelns. Dabei fungierte das Amalgam zwischen Natur- und Umweltschutz sowie politischer Emanzipation als Katalysator.
1973 - 1982
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Hierbei sorgten die Weltwirtschaftskrise, vor allem im Westen, sowie die daraus resultierende Arbeitslosigkeit zu einer stärkeren Fokussierung auf wirtschaftliche Themen.
1982 - 1986
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Nach einer Konsolidierung der Wirtschaft kam es zu neuen Impulsen aus der Zivilgesellschaft. So gründete sich zu dieser Zeit mit den Grünen eine neue Partei mit dezidiert ökologischer Ausrichtung.
1986 - 2011
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Mit der nuklearen Katastrophe in Tschernobyl hielten neue Ideen und Konzepte Einzug in die Umweltbewegung. Das Konzept der Nachhaltigkeit wurde zentral. Grundgedanke dabei war, Vorzubeugen anstelle zu reparieren.
2011 - 2013
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Mit dem neuerlichen Zwischenfall im Kernkraftwerk von Fukushima setzte sich in Deutschland die Politik der Energiewende durch. Mit dieser soll eine Loslösung von fossiler und nuklearer Energie umgesetzt werden.
1903
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1909
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Das Haber-Bosch-Verfahren ist ein chemisches Verfahren zur industriellen Herstellung von Ammoniak aus den Elementen Stickstoff und Wasserstoff. Es ist nach seinen Entwicklern Fritz Haber und Carl Bosch benannt. Ammoniak braucht man zur Herstellung von Kunstdünger, welcher die Voraussetzung für die Ernährung eines Großteils der Weltbevölkerung war und ist. Andererseits ermöglichte das Haber-Bosch-Verfahren auch die Herstellung von Sprengstoff und somit die modernen Kriege.
Im Zusammenhang mit dem Haber-Bosch-Verfahren wurden bereits mehrere Nobelpreise für Chemie vergeben: An Fritz Haber 1918 und Carl Bosch 1931 (zusammen mit Friedrich Bergius) sowie an Gerhard Ertl 2007, unter anderem für die vollständige theoretische Erklärung des Mechanismus.
1911
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1902 stellte er die Hypothese auf, dass chemische Elemente durch radioaktiven Zerfall in Elemente mit niedrigerer Ordnungszahl übergehen. Er teilte 1903 die Radioaktivität in Alphastrahlung, Betastrahlung sowie Gammastrahlung nach der positiven, negativen oder neutralen Ablenkung der Strahlenteilchen in einem Magnetfeld auf und führte den Begriff der Halbwertszeit ein. Diese Arbeit wurde 1908 mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet.
Sein bekanntester Beitrag zur Atomphysik ist das Rutherfordsche Atommodell, das er 1911 aus seinen Streuversuchen von Alphateilchen an Goldfolie ableitete. Rutherford widerlegte das Atommodell von Thomson, der noch von einer gleichmäßigen Masseverteilung ausgegangen war.
1913
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Ransom Eli Olds verwendete bereits 1902 für die Produktion seiner „Oldsmobile“ bewegliche Holzgestelle (wheeled carts), auf denen die Fahrgestelle von Station zu Station geschoben wurde und als "progressive assembling" bezeichnet werden kann (s. Earley, Walkinshaw: "Setting the Pace", S. 37). Henry Ford verfeinerte die Produktion insofern, als er mit Hilfe seines Ingenieurs Sörensen und des Vorarbeites Lewis im Jahr 1913 statt einzelner Gestelle ein permanentes Fließband entwickelte und so die "moving assembly line" erfand (s. (s. Ford: "Erfolg im Leben", S. 48 ff., Banham: "Das Ford Jahrhundert", S. 37 ff.). Dadurch steigerte Ford die Produktion so enorm, dass er den Preis seines T-Modells ("Tin Lizzy" bzw. "Blechliesel" genannt) verringern und zugleich die Löhne erhöhen konnte (s. Ford: "Erfolg im Leben", S. 94 ff.).
1914 - 1923
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Deutsche Inflation 1914 bis 1923: Die Hyperinflation des Jahres 1923 in der Weimarer Republik hat ihre Ursachen in der Art der Finanzierung des Ersten Weltkrieges (Schatzanweisungen, die durch die Zeichnung von Kriegsanleihen durch die Bevölkerung im Nachhinein finanziert werden mussten) und ihrer Folgen: Der Staat druckte in großem Umfang Papiergeld, um zunächst den Krieg und später die Reparationszahlungen finanzieren zu können. Die kriegsbedingte Rezession fiel somit zusammen mit einer hohen Inflation.
1914
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Dieser wurde von den USA auf 99 Jahre gepachtet.
1916
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10/25/1929
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07/01/1944 - 07/22/1944
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1948 - 1952
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1973 - 1974
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Erste Ölkrise 1973: Das Ölembargo der OPEC verbunden mit der hohen Staatsverschuldung der USA wegen des Vietnamkriegs führten zur Stagflation in den USA. Von der ersten Ölkrise waren alle wichtigen Industrienationen betroffen. In Deutschland markierte sie das Ende des Wirtschaftswunders. In der Folge traten bis dato weitgehend unbekannte Erscheinungen auf, etwa Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und steigende Sozialausgaben.
1973
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1979 - 1980
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1979 - 1990
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Thatcherismus ist die Bezeichnung für die Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik von Margaret Thatcher, der britischen Premierministerin von 1979 bis 1990. Es handelte sich ursprünglich um einen von der marxistischen Linken geprägten Kampfbegriff, der bereits vor Thatchers Regierungsantritt geprägt wurde. Später übernahmen Anhänger von Thatcher den Ausdruck und versahen ihn mit einer positiven Konnotation. Der Thatcherismus war keine geschlossene Theorie, sondern eine Praxis, die man weder mit dem Attribut konservativ noch mit dem Attribut liberal vollständig beschreiben kann.Nach dem Soziologen Anthony Giddens lässt sich der Thatcherismus durch folgende Aspekte charakterisieren:
--> schlanker Staat
--> autonome Zivilgesellschaft
--> Marktfundamentalismus
--> autoritäre Moral in Verbindung mit ökonomischem Individualismus
--> der Arbeitsmarkt reguliert sich selbst wie jeder andere Markt
--> Hinnahme von sozialer Ungleichheit
--> traditioneller Nationalismus und/oder Patriotismus
--> Wohlfahrtsstaat als reines Sicherheitsnetz
--> lineare Modernisierung
--> schwach ausgebildetes ökologisches Bewusstsein
--> neorealistisches Denken in der internationalen Politik
--> Einbindung in den Ost-West-Gegensatz
1979 - 1980
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Zweite Ölkrise 1979 bis 1980: Eine weitere drastische Preissteigerung fand 1979/1980 statt. Ausgelöst wurde sie im Wesentlichen durch Förderungsausfälle und Verunsicherung während des ersten Golfkriegs zwischen Iran und Irak. Die Zweite Ölkrise war einer der Hauptgründe für die bis dato schwerste Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik in den Jahren 1981/82. Ebenso ist die zweite Ölkrise als der finale Auslöser der Schuldenkrise einer Reihe von Entwicklungsländern zu sehen. Diese mussten in mehreren Umschuldungsabkommen teilweise bis Mitte der 1990er auf politischer Ebene verhandeln, um ihre wirtschaftspolitische Souveränität wiederzuerlangen.
1981 - 1989
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Reagans Wirtschaftspolitik basierte einerseits auf den wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen der Chicagoer Schule (auch als Angebotspolitik bezeichnet), eine weitere Grundlage waren die durch den Ökonomen Arthur B. Laffer angeregten Steuersenkungen. Nach Laffers Theorie würden dabei die Steuereinnahmen nicht sinken, sondern sogar steigen.
Zur dritten Chicagoer Schule zählt neben der Fortführung Friedmans Monetarismus, James M. Buchanan, Robert E. Lucas, Robert Fogel, Gary S. Becker und Richard Posner.
1982
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1982
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1991 - 2006
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Als Japankrise wird eine schwere Wirtschaftskrise, die infolge des Platzens einer Immobilienpreis-Blase Anfang der 1990er auftrat und die wirtschaftliche Situation des Landes fast 15 Jahre lang prägte, bezeichnet. Der starke Rückgang der Vermögenspreise führte zu einer gefühlten Verarmung der Bevölkerung, welche zu einer starken Konsum- wie Investionszurückhaltung beitrug. Unternehmerische Fehler, Überkapazitäten und Ineffizienzen verstärkten den Effekt. Die Folge waren ein Anstieg der Arbeitslosigkeit, die weltweit höchste Staatsverschuldung für den japanischen Staat und eine immer noch andauernde Deflation.
1993
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1997 - 1998
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Asienkrise 1997 bis 1998: Als Asienkrise wird die Finanz- und Wirtschaftskrise Ostasiens der Jahre 1997 und 1998 bezeichnet. Sie begann im Juli 1997 in Thailand und griff auf mehrere asiatische Staaten über, insbesondere auf viele der so genannten Tigerstaaten. Die am stärksten betroffenen Länder waren Indonesien, Südkorea und Thailand. Ursache der Krise waren die zu hohen Renditeversprechen an ausländische Investoren, die sich durch Investitionen in den Ländern nicht mehr refinanzieren ließen. Deswegen und aufgrund des fehlenden Wechselkursrisikos (feste Wechselkursbindung an den US-Dollar) strömte im Vorfeld der Krise viel kurzfristiges Kapital in die Länder. Durch Herdenverhalten kam es infolge erster Krisensymptome zu einem massiven Kapitalabzug aus den Ländern, der dort eine mehrjährige Wirtschafts- und Finanzkrise auslöste.
1998 - 2002
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2000
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Zusammenbruch der Dotcom-Blase ab 2000: Im März 2000 kam es in vielen Industrieländern zum Platzen einer Spekulationsblase, die insbesondere die so genannten Dotcom-Unternehmen betraf. Ähnlich wie bei der Japankrise kam es zu einem gefühlten Vermögensrückgang und dadurch bedingt zu einer Kaufzurückhaltung, die zu rezessiven Tendenzen in den Ländern führte.
2007 - 2013
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Die Finanzkrise ab 2007 ist eine Banken- und Finanzkrise, die im Frühsommer 2007 mit der US-Immobilienkrise (auch Subprimekrise) begann. Diese Krise äußerte sich weltweit in Verlusten und Insolvenzen bei Unternehmen der Finanzbranche, aber seit Ende 2008 auch in der Realwirtschaft. Die Krise wurde wesentlich durch fallende Immobilienpreise in den USA beeinflusst, die sich nach einer langen Preissteigerungsphase zu einer Immobilienblase entwickelt hatten. Gleichzeitig konnten immer mehr Kreditnehmer ihre Kreditraten nicht mehr bedienen, teils aufgrund des wieder (ab Mitte 2004) steigenden Leitzinses und kontinuierlich steigender Kreditzinsen, teils infolge sinkender Einkommen. Da per Weiterverkauf der Kredite (Verbriefung) diese in aller Welt verstreut waren, weitete sich die Krise international aus.
Seit Ende 2008 sind weite Teile der Weltwirtschaft von der Krise betroffen. Die Wirtschaft schrumpfte unter anderem in Deutschland, Frankreich und den USA. In den Vereinigten Staaten wird der anhaltend stärkste Wirtschaftsrückgang seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs gemeldet. Gravierend sind auch die Auswirkungen in Japan, Südkorea und Italien. Viele Schwellenländer wie China, Russland, Indien und Brasilien verzeichneten eine Verringerung ihrer Wachstumsraten.
October 2009 - 2013
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Die Staatsschuldenkrise im Euroraum (oft auch Euro-Krise genannt), ist eine Finanzkrise, die es manchen Ländern der Eurozone schwierig bis unmöglich macht, die Staatsschulden ohne Hilfe von Dritten zu refinanzieren.
Die Krise brach aus, als Griechenland nach einer neuen Regierungsbildung im Oktober 2009 das tatsächliche Ausmaß des bisher verschleierten Schuldenstandes offenlegte und EU sowie IWF um Hilfe bat.
Definition: „Intendierte Aktionen zur Umsetzung von Utopien, bei welchen alle von einer bestimmten Gruppen identifizierten schändlichen/schädlichen Elemente an der Realisierung vernichtet werden sollten. Der Begriff setzt sich aus dem griechischen Substantiv „Genos“ [Geschlecht] und dem lateinischen Verb „caedere“ [hinrichten] zusammen. Geprägt wurde der Begriff vom jüdischen Forscher Lemkin, dessen Forschung auf der Basis der Verfolgung der armenischen Minderheit im osmanischen Reich basierte“
Ideologie – bürokratische Effizienz – moderne Technik: Trias des Völkermordes
1904 - 1908
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Deutschsüdwestafrika , heutiges Namibia mit ca. 100.000 Toten.
1915 - 1916
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Völkermord an der armenischen Minderheit im Osmanischen Reich 1915-1916 (300.000 – 1,5 Mio. Tote)
1933 - 1945
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Porajmos [„das Verschlingen“] Völkermord an den europäischen Zigeunern während der Dauer des III. Reiches 1933-1945 (sechsstellig)
1941 - 1945
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Holocaust [griech. „holokauston“ vollständig verbrennen] / Shoah [hebr. „das Unheil“] 1941-1945 (ca. 5,6 Mio. – 6,3 Mio. Tote)
1975 - 1979
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Völkermord unter den Roten Khmer in Kambodscha 1975-1979 (ca. 0,6 – 3 Mio. Tote)
1994 - 1995
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Völkermord an den Tutsi in Ruanda (800.000 – 1 Mio. Tote)
1894 - 1895
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1912 - 1949
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1923 - 1927
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1934 - 1935
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Der Lange Marsch (chinesisch 長征 / 长征 Chángzhēng) ist der zentrale Heldenmythos der Kommunistischen Partei Chinas und war ein militärischer Rückzug der Streitkräfte der Kommunistischen Partei Chinas 1934/35, um sich aus der Einkreisung durch die Armee Chiang Kai-sheks zu befreien. Beim Langen Marsch waren mehrere Abteilungen der Roten Armee auf dem Weg nach Westen und Norden. Am bekanntesten ist der Marsch der Armeegruppe mit der Führungsspitze der Kommunistischen Partei Chinas, die innerhalb von 370 Tagen 12.500 Kilometer zurücklegte und dabei einige der unwegsamsten Regionen Chinas durchquerte. Während des Langen Marsches gelang es Mao Zedong, seine Macht innerhalb der Partei zu festigen und auszubauen. Nur etwa zehn Prozent der 90.000, die sich aus dem Jiangxi-Sowjet auf den Langen Marsch begaben, erreichten ihr Ziel.
1937 - 1945
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07/07/1937 - 9/11/1945
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07/07/1937
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12/13/1937
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1958 - 1961
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Großer Sprung nach vorn (chinesisch 大躍進 / 大跃进 dà yuè jìn) war der Name für eine von 1958 bis 1961 laufende Kampagne bestehend aus mehreren einzelnen Initiativen, die den zweiten Fünfjahresplan (1958–1962) der Volksrepublik China ablösen und übertreffen sollte. Mit Hilfe dieser Kampagne sollten die drei großen Unterschiede Land und Stadt, Kopf und Hand sowie Industrie und Landwirtschaft eingeebnet, der Rückstand zu den westlichen Industrieländern aufgeholt und die Übergangsperiode zum Kommunismus deutlich verkürzt werden. Die Kampagne des Großen Sprungs begann nach dem ersten Fünfjahresplan von 1953 bis 1957, sie sollte von 1958 bis 1963 laufen. 1961 wurde die Kampagne nach ihrem offensichtlichen Scheitern abgebrochen
10/16/1964
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1966 - 1976
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Die chinesische Kulturrevolution (chinesisch 無產階級文化大革命 / 无产阶级文化大革命 wúchǎnjiējí wénhuà dàgémìng ‚Große Proletarische Kulturrevolution‘, oder kurz 文革 wéngé) war eine politische Kampagne zwischen 1966 und 1976, die von Mao Zedong ausgelöst wurde. Zunächst wurde die Kulturrevolution als eine Bewegung zur Beseitigung von Missständen in Staat und Gesellschaft von großen Teilen der Bevölkerung begrüßt. Mao setzte jedoch statt der von Politikern wie Liu Shaoqi gewünschten Erneuerung innerhalb der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) eine Massenbewegung zur Zerstörung der alten KPCh in Gang. Die meisten der alten Kader wurden ihrer Ämter enthoben. Nur 28 % der Politbüro- und 34 % der ZK-Mitglieder sowie 29 % der Provinzsekretäre konnten sich bis Ende 1966 in ihrer Position halten.
02/21/1972 - 02/28/1972
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Richard Nixons Besuch der Volksrepublik China im Jahre 1972 war ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der diplomatischen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Volksrepublik China. Zum ersten Mal seit ihrer Gründung im Jahr 1949 besuchte ein Präsident der Vereinigten Staaten die Volksrepublik, obwohl diese die Vereinigten Staaten als einen ihrer erbittertsten Gegner ansah.
Der Besuch und Nixons Beitrag dazu wurde im Englischen sprichwörtlich als „Only Nixon could go to China“.
06/03/1989 - 06/04/1989
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Massaker an Oppositionellen in China.
1997
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01/18/1871 - 11/9/1918
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1871 - 1888: Wilhelm I.
1888: Friedrich III.
1888 - 1918 Wilhelm II.
1918 - 1919
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Die Novemberrevolution von 1918/19 führte in der Endphase des Ersten Weltkrieges zur Umwandlung des Deutschen Reiches von einer konstitutionellen Monarchie in eine parlamentarisch-demokratische Republik.
9/11/1918 - 01/30/1933
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Die Weimarer Republik bedeutete das Ende des dt. Kaiserreiches und fand ihr Ende mit der nationalsozialistischen Machtergreifung am 30. Januar 1933.
11/11/1918
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06/28/1919
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Der Friedensvertrag von Versailles (auch Versailler Vertrag, Friede von Versailles) wurde bei der Pariser Friedenskonferenz 1919 im Schloss von Versailles von den Mächten der Triple Entente und ihren Verbündeten bis Mai 1919 weitgehend festgelegt. De facto waren die Kampfhandlungen des Ersten Weltkriegs bereits mit der Unterzeichnung des Waffenstillstands von Compiègne am 11. November 1918 eingestellt worden. Der Vertrag konstatierte die alleinige Verantwortung des Deutschen Reichs und seiner Verbündeten für den Ausbruch des Weltkriegs und verpflichtete es daher zu Gebietsabtretungen, Abrüstung und Reparationszahlungen an die Siegermächte. Die Delegation des Deutschen Reiches wurde zu den langwierigen mündlichen Verhandlungen über den Vertragsinhalt nicht zugelassen, sondern konnte erst am Schluss durch schriftliche Eingaben wenige Nachbesserungen erwirken. Nach ultimativer Aufforderung unterzeichneten die Deutschen unter Protest am 28. Juni 1919 im Spiegelsaal von Versailles den Vertrag. Nach der Ratifizierung und dem Austausch der Urkunden trat er am 10. Januar 1920 in Kraft. Wegen seiner hart erscheinenden Bedingungen und der Art seines Zustandekommens wurde der Vertrag von der Mehrheit der Deutschen als illegitim und demütigend empfunden.
01/30/1933
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01/30/1933 - 05/08/1945
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09/01/1939
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Mit dem Polenfeldzug im September 1939 löste die nationalsozialistische Regierung des Deutschen Reiches den Zweiten Weltkrieg in Europa aus. Dieser völkerrechtswidrige Angriffskrieg wird in Deutschland oft als Überfall auf Polen, in Polen als Septemberfeldzug (Kampania wrześniowa) oder Verteidigungskrieg von 1939 (Wojna obronna 1939 roku) bezeichnet.
January 1941
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06/22/1941 - 05/08/1945
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„Unternehmen Barbarossa“ (ursprünglich: „Fall Barbarossa“) war der Deckname des nationalsozialistischen Regimes für den Angriff der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941, der den Deutsch-Sowjetischen Krieg eröffnete.
Adolf Hitler hatte die Vernichtung des Bolschewismus 1925 zu einem ideologisch-politischen Hauptziel des Nationalsozialismus erklärt. Er hatte den Angriff auf die Sowjetunion seit Juni 1940 ins Auge gefasst und seinen Entschluss dazu dem Oberkommando der Wehrmacht (OKW) am 31. Juli 1940 mitgeteilt. Am 18. Dezember 1940 befahl er dem OKW die Vorbereitung des Angriffs unter dem genannten Codewort. Seine „Weisung Nr. 21“ löste frühere Planstudien der Wehrmachtsführung ab, die unter anderen Decknamen – wie „Otto“ und „Fritz“ – einen begrenzten Krieg gegen die Sowjetunion vorgesehen hatten.
September 1942 - February 1943
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Die Schlacht von Stalingrad gilt als Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg zu Gunsten der Alliierten.
05/09/1945 - 05/23/1949
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In dieser Zeit befand sich Deutschland (in den Grenzen von 1937) unter der Verwaltung der Alliierten. Diese bestanden zu Beginn aus den USA, Großbritannien und der Sowjetunion. Später stieß in den Kreis der Siegermächte auch Frankreich vor.
05/23/1949 - 2013
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05/23/1949
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05/23/1949
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10/07/1949 - 11/9/1989
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10/7/1949
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1951
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06/17/1953
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1955
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1955
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Nach ihrer Gründung 1949 durfte die Bundesrepublik Deutschland zunächst keine eigenen Streitkräfte aufstellen. Unter dem Eindruck des Koreakrieges und der sowjetischen Politik in Osteuropa wurde es der Bundesrepublik im Rahmen der Wiederbewaffnung gestattet, zunächst 1951 eine Grenzschutzpolizei und 1955 Streitkräfte aufzustellen, um der NATO beizutreten. Nach der Wiedervereinigung wurden Teile der Nationalen Volksarmee der DDR in diese Streitkräfte eingegliedert.
05/1955
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1968
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10/03/1990
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1867 - 1890
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1890 - 1894
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1894 - 1900
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1900 - 1909
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1909 - 1917
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1917 - 1918
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11/9/1918 - 01/30/1933
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Philipp Scheidemann (Präsident des Reichsministeriums)
Reichskanzler
Gustav Bauer
Hermann Müller
Constantin Fehrenbach
Joseph Wirth
Wilhelm Cuno
Gustav Stresemann
Wilhelm Marx
Hans Luther
Wilhelm Marx
Hermann Müller
Heinrich Brüning
Franz von Papen
Kurt von Schleicher
01/30/1933 - 04/30/1945
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1945 - 1949
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04/30/1945 - 05/06/1945
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1949 - 1963
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1963 - 1966
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1966 - 1969
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1969 - 1974
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1974 - 1982
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05/07/1974 - 05/17/1974
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1982 - 1998
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1998 - 2005
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2005 - 2013
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1901 - 1909
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1909 - 1913
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1913 - 1921
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1921 - 1923
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1923 - 1929
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1929 - 1933
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1933 - 1945
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1945 - 1953
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1953 - 1961
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1961 - 1963
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1963 - 1969
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1969 - 1974
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1974 - 1977
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1977 - 1981
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1981 - 1989
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1989 - 1993
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1993 - 2001
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2001 - 2009
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2009 - 2017
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1903 - 1924
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1922 - 1953
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1953 - 1964
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03/05/1953 - 03/13/1953
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1964 - 1982
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1982 - 1984
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1984 - 1985
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1985 - 1991
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